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Aktuelle Seite: Jours Fixes 2006-2012

Jours Fixes der WiGiP 2006 bis 2012

Chronologisch, späteste zuerst;

2012-05-07:
Franz Martin Wimmer: "Die Türkei, Europa und die Philosophie – Versuch einer Näherung." Details

2011-11-11:
Willie van der Merwe: "Modernity and  Multiculturalism." Details

2011-10-28:
Nikita Dhawan, Hans Schelkshorn, Michael Shorny und Franz Martin Wimmer: "Das Projekt interkulturelles Philosophieren heute." Details

2011-01-19:
Almir Ibric: "Bilder und Tätowierungen im Islam." Details

2008-12-12:
Franz Martin Wimmer, Raúl Fornet-Betancourt, Bertold Bernreuter, Nausikaa Schirilla, Ursula Baatz, Hans Schelkshorn, Hakan Gürses, Johanna Arrouas und Tina C. Ambos: "Polylog und das Projekt einer interkulturellen Philosophie - Rückblicke und Ausblicke." Details

2008-10-16:
Bianca Boteva-Richter: "Die Methode des japanischen Philosophen Watsuji Tetsuro und deren Anwendbarkeit im interkulturellen Diskurs." Details

2008-06-19:
Hans Schelkshorn und Wolfgang Tomaschitz: "Weltzivilgesellschaft." Details

2008-04-17:
Viktoria Frysak und Bekele Gutema: "Afrikanische Philosophie. Infotext: Historische afrikanische Philosophie am Beispiel Zär’a Yaqobs." Details

2008-01-17:
Hans Schelkshorn, Anke Graneß, Jameleddine Ben Abdeljelil und Viktoria Frysak: "Texte zu Islamischer Philosophie." Details

2007-05-24:
Luisa Dietrich-Ortega und Viktoria Frysak: "Ollanta. Ein Inka-Schauspiel." Details

2007-03-22:
Ursula Taborsky: "GARTENPOLYLOG - INTERKULTURELLE GAERTEN ALS ORTE DER INTEGRATION." Details

2006-12-14:
Martin Ross: "Formen des Philosophierens." Details

2006-10-05:
Almir Ibric: "Islamisches Bilderverbot vom Mittel- bis ins Digitalzeitalter." Details

2006-05-11:
Franz Martin Wimmer, Hakan Gürses und Michael Shorny: "Renko-Abend: ein gemeinschaftliches "Kettendenken"." Details

2006-03-16:
Jameleddine Ben Abdeljelil und Franz Martin Wimmer: "Ibn Ruschds Philosophie interkulturell gelesen." Details

2006-01-19:
Erika Erber: "YOGA heute - zwischen alten Traditionen und westlichen Modetrends." Details

2012-05-07

Montag, 07. Mai 2012, 18:30 Uhr, IWK:

Franz Martin Wimmer: Die Türkei, Europa und die Philosophie – Versuch einer Näherung


Ausgehend von Bildern des osmanischen Reiches beziehungsweise der Türkei in
deutschsprachiger philosophischer Literatur und entsprechenden Europabildern
in türkischsprachiger Literatur werden in diesem Vortrag folgende Fragen
thematisiert:

– Gibt es historisch ein Interesse der europäischen bzw. deutschen
Philosophiehistorie an philosophischen Diskursen in osmanischer oder
türkischer Sprache? Wenn nicht: Wie sehen neuzeitliche deutsche Philosophen
osmanische bzw. türkische Verhältnisse generell?

– Gibt es Besonderheiten in osmanischen oder türkischen Darstellungen
westlicher Philosophie im Vergleich zu okzidentalen Darstellungen und/oder
zu Darstellungen aus anderen Regionen? Spielt dieses Thema insbesondere in
Diskussionen im Zusammenhang mit der Entwicklung der Europäischen Union eine
Rolle?

– Welches Bild von Philosophie vermitteln neuere Studien über die Geschichte
des Denkens im osmanischen Reich bzw. in türkischer Sprache? Wie wird darin
der Status dieser Regionalgeschichte der Weltphilosophie im Verhältnis zu
anderen Regionalgeschichten, insbesondere zur europäischen, gesehen?


Franz Martin Wimmer, Wiener Philosoph in interkultureller Orientierung. Publikationen u.a. zur Einführung in die interkulturelle Philosophie, Philosophiegeschichtsschreibung, Philosophie und Globalität. Ehrenpräsident der Wiener Gesellschaft für Interkulturelle Philosophie.

AUDIO ZUM NACHHÖREN im INTERNET

Alle Vorträge im Rahmen der Reihe Interkulturelles Philosophieren in
Theorie und Praxis - Jour Fixe der WiGiP
im Sommersemester 2012 finden
in den Räumlichkeiten des IWK in der Berggasse 17/1 (Eingang im
Vestibül linker Hand des Innenhofs) statt und beginnen um 18.30 Uhr
s.t.

2011-11-11

Datum: Fr, 11. November 2011, 18:30 Uhr.
Ort: Institut für Wissenschaft und Kunst, 1090 Wien, Berggasse 17/1


Prof. Willie van der Merwe (Südafrika / Amsterdam): Modernity and
Multiculturalism (Vortrag in englischer Sprache)


The South African philosopher Willie van der Merwe (now a professor of philosophy of religion at the University of Amsterdam and Director of ACCORD - Amsterdam Centre for the Study of Cultural and Religious Diversity) is engaged with questions about cultural diversity and identity, particularly with regard to the legacy of modernity and the conditions of cultural pluralism and postmodernity  in multicultural societies (see, "African Philosophy and the Contextualization of Philosophy in a Multicultural Society", 2004).

2011-10-28

Datum: Fr, 28. Oktober 2011, 17:00 Uhr.
Ort: Institut für Wissenschaft und Kunst, 1090 Wien, Berggasse 17/1

Der Polylog Nummer 25 ist da. Wir feiern!

Unsere Jubiläumsnummer widmet sich dem Thema "Das Projekt interkulturelles Philosophieren heute". Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt: Wo steht das Projekt interkulturelles Philosophieren heute? Wie hat es sich entwickelt und welchen Herausforderungen gilt es zu begegnen? Die Jubiläumsausgabe Nr. 25 versucht eine kritische Bestandsaufnahme: Nach dreizehn Jahren diskursiver Praxis werden die Herausforderungen dargelegt, die sich vor dem Hintergrund postkolonialen Erbes und globaler Interdependenz stellen: Kann man schon von einem Paradigmenwechsel in der Philosophielandschaft in den letzten zehn Jahren durch interkulturell orientiertes Philosophieren sprechen? Inwiefern trägt die philosophische Praxis dazu bei, den Alleinvertretungsanspruch der "westlichen" Philosophie zu reproduzieren und wie ist dem entgegenzuwirken?

Am Podium: Nikita Dhawan, Hans Schelkshorn und Franz Martin Wimmer

Nach der Präsentation der Jubiläumsnummer und der Publikumsdiskussion laden wir die BesucherInnen zu einem kleinen Umtrunk ein.

Nikita Dhawan ist Juniorprofessorin für Gender und postkoloniale Studien im Rahmen des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ an. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf den Gebieten der politischen Philosophie, der transnationalen Gender Studies und der postkolonialen Theorie.

Hans Schelkshorn ist Professor für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät, Wien. Publikation: Entgrenzungen. Ein europäischer Beitrag zum Diskurs der Moderne, Velbrück: Weilerswist 2009.

Franz Martin Wimmer ist Professor i.R. am Institut für Philosophie der Universität Wien; Präsident der Wiener Gesellschaft für interkulturelle Philosophie, Forschungsschwerpunkt: Interkulturell orientierte Philosophie

2011-01-19

Jour fixe

Datum: Mi, 19. Jänner 2011, 19:00 Uhr.
Ort: Institut für Wissenschaft und Kunst, 1090 Wien, Berggasse 17/1
Präsentation des Buches:
 „Bilder und Tätowierungen im Islam. Eine Einführung in die Ethik und Ästhetik des Polytheismusverbots“
Vortrag und Diskussion mit dem Autor Dr. Almir Ibric

2008-12-12

Wir laden Sie herzlich
zum 10jährigen Jubiläum von
"POLYLOG - ZEITSCHRIFT FÜR INTERKULTURELLES PHILOSOPHIEREN"
Im Herbst 1998 erschien die erste Ausgabe von „Polylog", der einzigen
Zeitschrift im deutschsprachigen Raum, die sich ausschließlich Fragen
einer interkulturellen Philosophie widmet. Bis heute werden die
Redaktion von Polylog und die Arbeit der WiGiP in hohem Maße durch
ehrenamtliche Tätigkeit getragen. Dennoch ist es gelungen, in 20
Ausgaben von „Polylog" zentrale Themen der Philosophie auch aus
außereuropäischen Blickwinkeln zu beleuchten und damit einen
interkulturellen Dialog in der akademischen Philosophie zu etablieren.
Dies ist uns ein Anlass zum Feiern, zu dem wir Sie herzlich einladen.
Zeit: Freitag, 12. 12. 2008
Beginn: 15:30
Ort: Festsaal des Afroasiatischen Instituts
1090 Wien, Türkenstr. 3
Programm
15:30 Begrüßung durch Prof. Dr. Franz Martin Wimmer, Präsident der WiGiP
„Die Anfänge von Polylog" – Berichte der GründerInnen
16:00-16:30: musikalische Darbietung von und mit Johanna Arrouas
(Gesang, Cello)
und Hakan Gürses (Gitarre, Gesang)
Pause
16: 45: Polylog und das Projekt einer interkulturellen Philosophie - Rückblicke und Ausblicke
Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Franz Martin Wimmer (Wien), Prof. DDr. Raúl Fornet-Betancourt (Bremen); Prof. Bertolt Bernreuther (Mexiko), Prof.Dr. Nausikaa Schirilla (Freiburg), Dr. Ursula Baatz (Wien), Prof. Dr. Hans Schelkshorn.
Präsentation von Polylog 20 – Schwerpunktthema: Universalismus
Moderation: Dr. Tina Ambos

18: 00 interkulturelles Buffet
Die 10-Jahres-Feier der WiGiP und der Zeitschrift Polylog am 12.12.2008
wird unterstützt von folgenden Einrichtungen:
Magistrat 7 der Stadt Wien - Abteilung für interkulturelle und internationale Aktivitäten
Magistrat 7 der Stadt Wien - Abteilung für Wissenschafts- und Forschungsförderung
Bundesministerium für Wissenschaft und Kunst
Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Wien
und wird veranstaltet in Kooperation mit dem
Afro-Asiatisches Institut (AAI)

2008-10-16

POLYLOG JOUR FIXE:

Wir laden Sie herzlich zu unserem Jour fixe-Termin in Kooperation mit dem AAI,
DO.,16.10.2008, 19Uhr, 
Großer Saal im AAI, Türkenstraße 3, 1090 Wien

Vortragstitel:

„Die Methode des japanischen Philosophen Watsuji Tetsuro und deren Anwendbarkeit im interkulturellen Diskurs.“

Vortragende: Bianca Boteva-Richter

Beschreibung:

Die Methode Watsujis, Methodentransfer genannt, ist eine interkulturelle Dialektik, die sich analytisch auf kulturfremden Böden bewegt und durch eine hin- und rückangewandte Denkbewegung eine Eignung fürs interkulturelle Philosophieren aufweist. Sie erlaubt kritisch reflektive Einblicke und Deutungserweiterungen, sowohl der kultureigenen als auch der kulturfremden Thesen, die zur Analyse herangezogen wurden. Die Methodik wird beim Vortrag nicht nur theoretisch dargestellt und erläutert, sondern auch hinsichtlich der praktischen Anwendbarkeit im interkulturellen ethisch-ästhetischen Bereich, z.B. an Hand der Begriffsbildung im Menschenrechtsbereich, überprüft.

2008-06-19

Wir laden Sie herzlich zu unserem Jour fixe-Termin in Kooperation mit dem AAI, DO.,19.6.2008, 19Uhr, Großer Saal im AAI

Thema: Polylog Nr.18:"Weltzivilgesellschaft".

Präsentation: Hans Schelkshorn, Wolfgang Tomaschitz

Nicht nur als Hoffnung zivilgesellschaftlich bewegter Kreise und Netzwerke, auch in akademischen Analysen oder den Berichten, die für die EU-Kommission verfasst werden, wird angesichts globaler Herausforderungen und der Suche nach globalen Lösungen immer öfter die „Weltzivilgesellschaft“ als neuer, gerade erwachender global player genannt. Die Entwicklung in Richtung globaler Netzwerke und Aktionsradien, deren wesentliche Merkmale Kooperation, Kommunikation und Orientierung am Gemeinwohl sind fordern einen verstärkten interkulturellen Dialog auf allen Ebenen.
In der vorliegenden Polylog-Ausgabe schreiben PhilosophInnen und AktivistInnen verschiedener Länder darüber, welche Form eine Weltzivilgesellschaft voraussichtlich annehmen wird bzw. ihrer Meinung nach annehmen sollte.

2008-04-17

Wir laden Sie herzlich zu unserem Jour fix-Termin in Kooperation mit dem AAI, DO.,17.4.2008, 19Uhr, Großer Saal im AAI
 Thema: Afrikanische Philosophie. 
Infotext: Historische afrikanische Philosophie 
am Beispiel Zär’a Yaqobs


Zär’a Yaqob ist ein äthiopischer Philosoph des 17. Jahrhunderts. Seine Weisheit ist von den politischen Umständen seiner Zeit genauso wie von seinem persönlichen Schicksal geprägt. Dass er seine Einsichten schriftlich festgehalten hat, verdanken wir dem Drängen seines Schülers Waldä Heywat, der diese Gedanken mit einem eigenen Text fortgesetzt hat.
 Den historischen Hintergrund dieser Schriften bilden die zeitgenössischen religiösen Auseinandersetzungen und (Macht-)Ansprüche. Auf der Suche nach einer allgemeingültigen Wahrheit erfahren Glaubensinhalte und religiöse Praktiken eine fundamentale Kritik und es wird ihnen von Zär’a Yaqob und seinem Schüler der gottgegebene menschliche Verstand als das Kriterium wahrer Erkenntnis entgegengestellt. 
Diese Texte sind nun unter der Mitherausgeberschaft des äthiopischen Philosophieprofessors Bekele Gutema auf Deutsch erschienen*. Bekele Gutema wird Gast bei diesem Jour Fixe sein und gemeinsam mit Viktoria Frysak die Schriften vorstellen und kommentieren.  
 


Viktoria Frysak 
ist 1972 in Wien geboren und studierte Philosophie an der Universität Wien. Sie ist Vorstandsmitglied der Wiener Gesellschaft für interkulturelle Philosophie (WiGiP) und derzeit Forschungsstipendiatin der Universität Wien im Rahmen ihres Doktoratsstudiums. 2004 erhielt sie den Würdigungspreis des österreichischen Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur. 


Bekele Gutema 
ist 1955 in Ambo/Shewa (Äthiopien) geboren und lebt mit seiner Frau in Addis Ababa. Er studierte Philosophie an der Universität Addis Ababa, an der Friedrich Schiller Universität in Jena und promovierte an der Universität Wien. Er spricht Oromo (Muttersprache), Amharisch, Englisch und Deutsch. 
Er bekleidete verschiedene Stellen an der Universität Addis Ababa, er war u.a. Vorsitzender des philosophischen Instituts und von 2001 bis 2006 Dekan der geisteswissenschaftlichen Fakultät, derzeit arbeitet er ebendort als Professor für Philosophie. Zu seinen Forschungsbereichen gehört interkulturelle Philosophie mit einem Schwerpunkt auf afrikanischer Philosophie.
 


DAS BUCH:

Viktoria Frysak und Bekele Gutema (Hg.): Zär'a Yaqob. Eine äthiopische Weltanschauung. Wien: edition Viktoria, 2008. ISBN: 978-3-902591-02-9


 

2008-01-17

Wir laden Sie herzlich zu unserem ersten Jour fix-Termin im Jahr 2008 in Kooperation mit dem AAI

(Afro-Asiatisches Institut Wien) ein:

WIGIP - Jour fixe am 17. 01. 08 (19 Uhr) zum Thema
„Texte zu Islamischer Philosophie“:
Vortragende: Johann Schelkshorn, Anke Graness, Jameleddine Ben Abdeljelil, Viktoria Frysak

Im Namen „humanitärer Intervention“ und „Demokratisierung des Vorderen Orients“ haben sich Nato und US-Regierung für militärische Eingriffe entschieden. In den euroamerikanischen Debatten über die aktuellen Fortschreibungen des Völkerrechts kommen philosophische Stimmen aus den betroffenen Regionen (hier handelt es sich oft um Länder mit islamischem Hintergrund) kaum zu Wort. Dies ist der Ausgangspunkt der von Johann Schelkshorn präsentierten polylog-Nr. 16 zum Thema „Gerechter Krieg?“.
Der „Islam“ steht seit einigen Jahren im Zentrum vieler Diskussionen und Darstellungen. Nicht nur die Sicherheitspolitik, auch die Integration von MigrantInnen, das Tragen von Kopftüchern oder der Karikaturenstreit haben zu oft sehr einseitigen und oberflächlichen Mediendiskursen geführt. Anke Graness stellt polylog-Nr. 17 vor, in welcher „der Islam“ von einer anderen Richtung betrachtet wird. Hier kommen PhilosophInnen aus islamisch geprägten Ländern zu Wort und es wird der Frage nachgegangen, mit welchen Themen sich die Philosophie im islamischen Raum beschäftigt.
Einer der großen islamisch geprägten Philosophen des 12. Jahrhunderts ist ohne Zweifel Ibn Tufail. Der Protagonist seines „Inselromans“ Hayy Ibn Yaqdhan verkörpert das Bild eines Intellektuellen in seinem Verhältnis zur Gesellschaft, das in gewisser Weise dem eines postmodernen Intellektuellen ähnelt. Der Gültigkeitsanspruch von Vernunft und Religiosität schließen einander darin nicht aus und jedes Konzept kann seinen jeweils eigenen Raum besetzen. Die Herausgeberin Viktoria Frysak und der Herausgeber Jameleddine Ben Abdeljelil stellen mit einer abschießenden kurzen Lesung ihr neues Buch „Hayy Ibn Yaqdhan – ein muslimischer Inselroman“ vor.

Vorgestellt wurden:

2007-05-24

WiGiP Jour fix

EDITION Viktoria (Homepage)

Buchpräsentation von Viktoria Frysak(Hg.) und Luisa Dietrich-Ortega (Hg.) im Rahmen des polylog.jour fixe: Ollanta. Ein Inka-Schauspiel (Infolink externhttp://editionviktoria.at/titel/ollanta/).

TERMIN: Donnerstag,24.Mai 2007, 19Uhr

ORT: Hörsaal des AAI (Afro-Asiatisches Institut Wien), 1090 Wien, Türkenstrasse 3

Eine weitere Präsentation erfolgt auf Einladung der Österreichisch-Peruanischen Gesellschaft (OePG) und des Österreichischen Lateinamerika Institutes (LAI). Das Buch wird u.a. in Form einer szenischen Darstellung von Rilo Ascue und den Raices Peruanas vorgestellt.

ORT: LAI-Wien, Europasaal, 1090 Wien, Türkenstr. 25
DATUM: Donnerstag, 21.Juni 2007

2007-03-22

WiGiP Jour fix

Wir laden Sie herzlich zu unserem naechsten Jour fix-Termin in Kooperation mit dem AAI (Afro-Asiatisches Institut Wien) ein:

Am 22.03.2007, um 19 Uhr spricht Ursula Taborsky zum Thema

GARTENPOLYLOG - INTERKULTURELLE GAERTEN ALS ORTE DER INTEGRATION

Sich erden und verwurzeln in einem noch fremden Land fällt nicht immer leicht. Wenn Freunde, Familie und eine sinnvolle Beschäftigung fehlen, wenn die Speisen von zuhause vermisst werden und die demütigende Passivität, zu der MigrantInnen im Ankunftsland oft verurteilt sind, nur schwer zu ertragen ist, können Gärten einen Ort darstellen, an dem Menschen aus allen Teilen der Welt, die Pflanzen der Heimat und die Erde des Gastlandes eine Symbiose bilden. In Deutschland sind seit 1996 – mit dem Internationalen Garten Göttingen als Pioniergarten – verschiedene Interkulturelle Gärten entstanden, wo MigrantInnen versuchen, eigenmächtig einen Teil ihres Lebensalltags in Gemeinschaftsgärten zu bewältigen. Die Freude und Kraft, die in diesen Gärten steckt, drückt sich auch aus durch die bunte Vielfalt der Pflanzen, die auf verschiedenen Gartenparzellen neben einander gedeihen, während die interkulturellen GärtnerInnen ihre Erfahrungen über den Parzellenrand hinweg austauschen. Durch den Verein Gartenpolylog wird das Entstehen Interkultureller Gärten nun auch in Österreich gefördert.

TERMIN: Donnerstag, 22.03.2007, 19 Uhr

ORT: Hörsaal des AAI (Afro-Asiatisches Institut Wien), 1090 Wien, Türkenstrasze 3, (ACHTUNG: die Veranstaltung findet diesmal im 1. Stock statt, da der Festsaal renoviert wird!)

2006-12-14

Liebe Mitglieder und FreundInnen der Wiener Gesellschaft für 
interkulturelle Philosophie!



Wir laden Sie herzlich zur folgenden Veranstaltung ein.

Unser Jour Fixe

Präsentation: "Formen des Philosophierens", polylog. Zeitschrift für 
interkulturelles Philosophieren, Nr. 15, 2006 
von FH-Prof. Dr. Martin Ross


Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem AAI 
(Afro-Asiatisches Institut) statt.

Oft wurde uns bewusst, dass wir viele Stimmen im Polylog der Philosophien nicht hören können, weil wir sie nicht mit den geeigneten Mitteln (Sprache? Texte? Bilder? Tanz?) wahrnehmen. Die Geschichten der abendländischen Philosophien wie auch jene anderer Kulturen, treffen meist - explizit oder implizit - starke Annahmen darüber, was Philosophie sein kann. Während die Frage, an welchem Inhalt Philosophie manifest wird, und die sich daraus ergebenden Probleme von Anfang an ein Anliegen von polylog waren, hatten wir eher wenig Aufmerksamkeit für die Frage, in welchen Formen Philosophien erscheinen können. Man lässt sich nur allzuleicht dazu verleiten, der Philosophie oder demPhilosophieren einzig die schriftliche Form zuzuordnen, doch haben wir versucht, eine buntere Palette an Darstellungsformen und Perspektivenauf diese zu zeigen.

Do, 14. Dezember 2006, 19 Uhr
AAI - Großer Saal
Türkengasse 3, 1090 Wien
AAI (Afro-Asiatisches Institut)
www.aai-wien.at

2006-10-05

05. Oktober 2006 Polylog Jour Fixe in Kooperation mit AAI (Afro-Asiat. Institut)

Präsentation: "Islamisches Bilderverbot vom Mittel- bis ins Digitalzeitalter"
Autor und Vortragender: Dr. phil. Almir Ibric

Do. 05. Oktober 2006, 19 Uhr
AAI - Großer Saal
Türkenstraße 3, 1090 Wien
AAI (Afro-Asiatisches Institut)

Das vorgestellet Buch ist wohl die gründlichste Arbeit, die bislang zu diesem Thema in einer "westlichen" Sprache vorliegt. Vorislamische Bilderverbotstendenzen, philosophisch-ethische, erkenntnistheoretische, auch metaphysische, bis zu Fragestellungen wie Aufführungsverbot von "Matrix Reloaded" kommen hier zur Sprache sowie Anthropologie des Bildes, Felsenzeichnungen, Netzästhetik, Spiegelmetapher, Willensfreiheit, Mimesis, Fotografie, Film, TV, Internet, Grad der Illusion bewegter Bilder, Live-Übertragungen, Schattenwelt von Wayang Kulit und Wayang Golek, Puppenspiele wie Karagöz und Tätowierungsverbot.

Autor/Buchinfo online: www.bilderverbot-islam.com
Buchdaten: ISBN 3-8258-9597-1 , LIT, Wien, 2006

2006-05-11

Polylog Jour Fixe in Kooperation mit AAI (Afro-Asiat. Institut)

Renko-Abend: ein gemeinschaftliches "Kettendenken"
Leitung: Univ. Prof. Dr. Franz M. Wimmer, Dr. Hakan Gürses, Mag. Michael Shorny



Do. 11. Mai 2006, 19 Uhr
AAI - Großer Saal
Türkenstr. 3, 1090 Wien
AAI (Afro-Asiatisches Institut)



Die Idee "Renko" geht zurück auf eine japanische Tradition innerhalb der Dichtkunst, das "renga" oder "Kettengedicht". Mit dem Neologismus "Renko" sollte ein "Kettendenken" bezeichnet werden. Beim "renga" handelt es sich um eine Form des Dichtens. Es geht darum, dass eine unbestimmte Anzahl von Menschen -- es können bis zu hundert sein -- zusammen ein Gedicht hervorbringen, wobei jeder auf den Text seines Vorgängers reagiert, diesen weiterführt, dabei aber etwas Anderes, Neues einbringt. Das Ergebnis ist nicht das Werk irgendeines/r der TeilnehmerInnen, sondern aller zusammen. Der Sinn des Unternehmens liegt darin, als Gruppe etwas zu tun, wobei Rangunterschiede oder Spannungen und Feindschaften zwischen den TeilnehmerInnen ausgeschaltet sind

2006-03-16

Polylog Jour Fixe in Kooperation mit AAI (Afro-Asiat. Institut)

Präsentation des Buches: "Ibn Ruschds Philosophie interkulturell gelesen"von Jameleddine Ben-Abdeljelil



Do. 16. März 2006, 19 Uhr
AAI - Großer Saal
Türkenstr. 3, 1090 Wien
AAI (Afro-Asiatisches Institut)




In der Philosophiegeschichte liefert uns Ibn Ruschds Philosophie ein einzigartiges Beispiel für ein interkulturelles Schicksal par excellence. Als Ibn Ruschd bei den Arabern, Averroes bei den Lateinern und Ben Ruschd (B"R) bei den Juden stellt er mit seiner Philosophie bis heute ein facettenreiches Phänomen in der philosophischen Rezeptionsgeschichte dar. Die Rezeptionsgeschichte des Ibn Ruschd widerspiegelt die entscheidenden Momente der mittelalterlichen Philosophie, aber auch die Ansätze und die Hauptprobleme des arabischen Denkens im 20 Jahrhundert. 

Im Gespräch mit Prof. Franz Wimmer will der Autor zeigen, dass die Auseinandersetzung mit Ibn Ruschds Philosophie aus interkultureller Sicht in einem Erkenntnisprozess höchst aufschlussreich sein kann, denn Averroes und der Averroismus eignen sich in besonderer Weise dafür, die Möglichkeit zu einer Selbsterkenntnis und gleichzeitig einer Erkenntnis des Anderen zu gelangen.



Univ.-Ass. Mag. Dr. Jameleddine Ben-Abdeljelil promovierte in Philosophie an der Universität Wien, ist seit 2004 Assistent am Institut für Orientalistik und hält dort Lehrveranstaltungen zur islamischen Philosophie. Gemeinsam mit Univ.-Prof. Dr. Franz Wimmer, Professor für Philosophie an der Universität Wien, ist er in der Redaktion von "Polylog - Zeitschrift für interkulturelles Philosophieren" und als Vorstandsmitglied der WiGiP (Wiener Gesellschaft für interkulturelle Philosophie) tätig.

2006-01-19

Polylog Jour Fixe in Kooperation mit AAI (Afro-Asiat. Institut)

YOGA heute - zwischen alten Traditionen und westlichen Modetrends
Vortrag mit Diskussion und einfachen Übungen
Do. 19. Jänner 2006, 19 Uhr
AAI - Großer Saal
Türkenstr. 3, 1090 Wien
AAI (Afro-Asiatisches Institut)
Mag. Erika Erber, Vorsitzende von YOGA Austria – Berufsverband der Yogalehrenden in Österreich, Yogalehrerin BYO/EYU, u.a. am Universitätssportinstitut Wien, Studium der Philosophie und Indologie (www.yoga.at, www.erber-yoga.at)

Yoga, die indische Methode zur Körper- und Geistesschulung, ist eine der ältesten Wissenschaften, die sich mit dem Menschen in seiner Ganzheit beschäftigt. Ursprünglich stand dabei die Meditation im Sitzen im Mittelpunkt der yogischen Übung. Heute hat sich Yoga in vielfältigen Stilen über die ganze Welt verbreitet, wobei sich im Westen seit Beginn des 20. Jh. besonders die körperorientierten Formen (Hatha-Yoga) in allen Gesellschaftsschichten steigender Beliebtheit erfreuen.

Es werden die wichtigsten Entwicklungsschritte des Yoga erläutert und die Wirkungen theoretisch und praktisch anhand einfacher Übungen dargestellt

Fuss ...