Organisation:
Drin. Bianca Boteva-Richter
Dr. Daniel Buschmann
Prof. Graham Parkes
Veranstaltungen in früheren Semestern siehe ARCHIV
Moderation: L'ubomir Dunaj
Montag, 14.10.2024, 18:30 Uhr
Universität Wien, HS 2, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5, 1010 Wien
Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist auch per Video-Stream möglich – direkter Link zum Zoom-Meeting:
https://univienna.zoom.us/j/64730955135?pwd=YUIwZFZ2QkE3bWtvRk5aZi80TDJBdz09
Oder via Zoom-Client: Meeting-ID: 647 3095 5135 Kenncode: 828283
Die "Erklärung über Philosophie und Interkulturalität" (informell als "Erklärung von Barletta" bekannt) wurde auf Einladung des G7-Gipfels in Italien verfasst, um ein Dokument zu erstellen, in dem einige der dringenden philosophischen Fragen erörtert werden, mit denen die G7-Staaten (Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten) und die Europäische Union konfrontiert sind.
Die Erklärung wurde am 23. und 24. Mai 2024 in Barletta, Italien, von einer Gruppe führender Wissenschaftler:innen verfasst, die an einem internationalen Philosophie-Gipfel zum Thema "Konvivialität und Dialog zwischen den Menschen" teilnahmen. Diese Erklärung wird sowohl auf dem diesjährigen G7-Gipfel (G7 Italia 2024) als auch auf dem XXV. Weltkongress für Philosophie (Rom 2024) vorgetragen.
Wortlaut der Erklärung und Verzeichnis der Autor:innen bzw. Unterzeichner:innen
in ARABISCH | CHINESISCH | DEUTSCH | ENGLISCH | RUSSISCH | UKRAINISCH
mehr dazu in Kürze ...
Webseite mit weiteren Informationen über die Erklärung von Barletta: Bryan Van Norden
Wie durch den Einspruch von Studierenden an der bisher nicht erfolgten Nachbesetzung und der möglichen Umwidmung des Lehrstuhls „Philosophie in der globalen Welt“ in “östliche Philosophie” einer größeren Öffentlichkeit bekannt geworden ist, droht der über Jahrzehnte hinweg aufgebaute Forschungsschwerpunkt „interkulturelle Philosophie“ am Institut für Philosophie der Universität Wien grundsätzlich in Frage gestellt zu werden.
Die GIP (Gesellschaft für interkulturelle Philosophie) organisiert ab dem Sommersemester 2020 monatlich eine Online-Vorlesung. Details und Programm auf der Homepage der GIP
Teilnahme über Anmeldung per E-Mail an weidtmannuni-tuebingende jeweils bis einen Tag vor einem Termin.
Philosophieren ist nicht nur eine kulturelle Tätigkeit, es findet immer auch in einem kulturellenKontext statt. Einen solchen Kontext bot und bietet aber nicht bloß, wie generell angenommen, die okzidentale Kultur. Daher verstehen wir unter interkulturellem Philosophieren zunächst die Orientierung, philosophische Diskurse aus vielen verschiedenen Kulturen und Traditionen als gleichberechtigte Beiträge wahrzunehmen und zu respektieren.
Es reicht aber nicht, verschiedene Philosophien vergleichend nebeneinander zu stellen. Philosophische Diskurse unterschiedlicher Traditionen sind in einen offenen gemeinsamen Raum zu leiten - damit sie in einem Polylog ihre Unterschiede verstehen, einander verändern und gemeinsame Positionen entwickeln können. Das Projekt interkulturelles Philosophieren wird von der Annahme getragen, dass Probleme unserer heutigen Welt nur durch Beiträge aller betroffenen Kulturen und Traditionen gelöst werden können. Die WiGiP versteht sich als ein Forum eines solchen philosophischen Polylogs.
Gründungsmitglieder waren: Ursula Baatz, Hakan Gürses, Peter Jurkowitsch, Diethard Leopold, Michael Shorny, Wolfgang Tomaschitz, Franz M. Wimmer, Fritz Mühlöcker und einige andere.
Ehrenmitglieder sind: Michael Shorny, Mathias Thaler, Tina Ambos, Hsueh-i Chen
Hans Schelkshorn Präsident
Mădălina Diaconu Stellvertreterin des Präsidenten
Bianca Boteva-Richter Schriftführerin
Franz Gmainer-Pranzl Stellvertreter der Schriftführerin
Thomas Hübel Kassier
Michael Shorny Stellvertreter des Kassiers und Webmaster
Erweiterter Vorstand:
Amalia Barboza, Cristina Chițu, Lubomir Dunaj, Magdalena Kraus und Franz Martin Wimmer
Cornelia Kogoj 1. Rechnungsprüferin
Sabine Schwaighofer 2. Rechnungsprüferin
WiGiP-Statuten 2012 als PDF
Gefördert von: